pflege.de

Seit Ende Oktober bin ich nun selbstständig, und nach zwei Weiterentwicklungs-Sprints für Antragsgrün im Auftrag vom Grünen-Bundesverband einerseits und dem Deutschen Bundesjugendring andererseits bin ich nun im ersten größeren Projekt: bei der Seite pflege.de, die im hübschen Hamburg sitzt.

Moment, Hamburg?

Ja, die Situation ist tatsächlich: ich wohne weiterhin in München, arbeite unter der Woche aber in Hamburg. Mein erster Gedanke bei der Idee war, einmal die Woche mit dem Zug zwischen München und Hamburg pendeln geht gar nicht. Andererseits: vor wenigen Monaten bin ich erst über 15.000km mit dem Zug von München nach Saigon gefahren und habe das als erholsamen Urlaub empfunden, da können mich ein paar Stunden im ICE nun auch nicht mehr schocken.

Nach einer anfänglichen Überraschung – als PHP-/JavaScript-/HTML-Entwickler angeheuert, durfte ich stattdessen erst mal hauptsächlich auf Ruby on Rails, CoffeeScript und HAML programmieren – hab ich mich inzwischen recht gut eingelebt. Und das das eigentliche Projekt, für das ich ins Boot geholt wurde, hat nun auch den ersten großen Meilenstein erreicht: den Relaunch des Content-Management-Systems. Zum Glück auf PHP-Basis. 🙂

Screenshot von pflege.de (nach dem Relaunch)

Converting HTML to OpenDocument Text and Spreadsheet

I moved one of the components of Antragsgrün into a separate library, as it might be useful for other projects: HTML2OpenDocument converts formatted HTML content to OpenDocument Text- and Spreadsheet-Files (ODT / ODS). It can handle basic formattings like bold, italic, underlined, strike-through, inserted and deleted text. Lists are supported in Text-Files. The library is licenced under the MIT licence and is available on GitHub and on Packagist / Composer.

Củ Chi Tunnels und Mekong Delta

Der letzte Stopp meiner Reise war Sài Gòn bzw. Ho Chi Minh City. Da es von hier aus mit der Schiene nicht mehr wirklich weiter ging – es gibt noch keine Bahnverbindung nach Kambodscha – war das ein recht guter Anlass, auch mal wieder in Deutschland nach dem rechten zu sehen. Am 21. Oktober ging es daher zurück nach Deutschland. Bon Sài Gòn aus (der offizielle Name der Stadt ist Ho Chi Minh City, aber der alte Name ist mindestens genauso geläufig, unter anderem heißt der Bahnhof noch so, daher benutze ich auch diesen ohnehin viel bekannteren Namen) machte ich zwei Side-Trips, einmal ins Mekong-Delta, einmal zum Củ Chi Tunnel-System.

Bahnfahrt von Hà Nội nach Sài Gòn

Abgesehen vom eher gruseligen Essen war die Bahrtfahrt durch Vietnam sehr toll. Da die Bahnstrecke oft die Küste entlang fährt, ist der Ausblick mitunter phänomenal. Die Fahrt dauerte anderthalb Tage, zwei Nächte. Auch hier gibt es, wie seit der Ukraine in jedem Zug, Heißwasserspender. Die werde ich in Deutschland wirklich vermissen.

Hạ Long Bay

Der Ausflug zur Hạ Long Bay war ganz klar einer der absoluten landschaftlichen Highlights meiner Reise. Einfach nur wunderschön.

Sa Pa

Fast drei Tage war ich in Sa Pa, der berühmten (und auch etwas zu sehr massen-touristisch erschlossenen) Berg-Gegend in Nord-Vietnam. Auch wenn die Reisernte bereits fast gelaufen war, war die Landschaft atemberaubend.

Hà Nội

Großartige Sehenswürdigkeiten gab es in Hà Nội eher wenig. Als Party-Stadt ist die Stadt dafür gerade extrem hip – die Altstadt fühlte sich ein bisschen wie die Khao San Road vor zehn Jahren an.

Radtour bei Yangshuo

Endlich hab ich es geschafft: eine Radtour. Im Umland von Yangshou, das ich mit dem Bus erreichte, war das zum Glück auch sehr leicht zu organisieren: Fahrradverleiher gibt es jede Menge und man kommt trotz der vielen Berge entlang dem Fluss sehr leicht ebenerdig voran. Bei der Rückfahrt hab ich mich dann doch völlig verfahren, was dazu geführt hat, dass ich das Fahrrad ein, zwei Kilometer durch Reisfelder schleppen durfte und etwa ein Dutzend Mal bei Einheimischen nach dem Weg fragen musste. Kurz: ein großes Spaß und unbedingt empfehlenswert. (Das Dorf Yanghou selbst ist sehr auf Tourismus ausgelegt, aber sobald man von den Hauptschlagadern weg ist, ist es eine himmlische Idylle.)

Guilin

Guilin wirkt als „Stadt zwischen den Bergen“ fast schon surreal. Die Stadt selbst ist völlig flach, nur immer wieder völlig abrupt hineingeklotzte Berge (Karstberge). Ideal für spontane Kurz-Bergwanderungen.

Lantau

Lantau, eine der Inseln Hongkongs, war eine willkommene Möglichkeit, der Großstadt zu entfliehen. Zwar ist auch hier viel los, aber immerhin hat man mehr Natur um sich. Zurück ging es dann mit einer Seilbahn, die wohl eine Mutprobe für sich darstellt. 🙂